Bushaltestelle "Kloster" wird barrierefrei
Die Bereitstellung barrierefreier Bushaltestellen ist eine wichtige Aufgabe der Kommunen, welche sich allerdings nur schrittweise umsetzen lässt. Zur barrierefreien Ausgestaltung einer Bushaltestelle muss der Zustiegsbereich erhöht werden; es werden speziell geformte Bordsteine eingebaut. Weiterhin werden in den Gehweg Steine mit Rillen als Leit- und Orientierungshilfe für Menschen mit Sehbehinderung eingebaut. Aufgrund der deutlich höheren Bordsteine muss dann allerdings der gesamte Gehweg im Bereich der Haltestelle angepasst werden.
Bislang konnte man eine Bushaltestelle schon mal im Bereich von öffentlichen Stellplätzen oder von Grundstückszufahrten einrichten. Mit barrierefreien Haltestellten geht dies nicht, denn das was für den barrierefreien Zustieg in die Busse sorgt, stellt eine Barriere für die Zufahrt zu Stellplätzen und Grundstückszufahrten dar.
Damit zeichnet sich auch ab, dass bei vielen bestehenden Haltestellen die örtlichen Rahmenbedingungen eine Umgestaltung verhindern.
Bei der Bushaltestelle „Kloster“ in der Stuttgarter Straße lassen die Rahmenbedingungen eine Umgestaltung zu – deshalb hat sich die Stadt dafür entschieden, diese Haltestelle noch in diesem Jahr umzubauen. Die Arbeiten an der Haltestelle auf der Südseite der Stuttgarter Straße werden Ende August / Anfang September, also noch während der Schulferien ausgeführt. Die Arbeiten an der Haltestelle auf der Nordseite sollen dann Ende Oktober / Anfang November folgen.